@article{Stoppenbrink_2018, title={Persönlich bedeutsam, intrinsisch wertvoll und objektiv gut? Entwurf einer hybriden Theorie des ‚Sinns im Leben‘}, volume={5}, url={https://www.praktische-philosophie.org/zfpp/article/view/165}, DOI={10.22613/zfpp/5.2.5}, abstractNote={<p>Unter ‚Sinn im Leben‘ (SL) verstehe ich einen persönlichen, intrinsischen Wert für einen Akteur A. Die auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinende doppelte Intuition, dass ein SL nur subjektiv aufgefasst werden kann, zugleich aber objektiv ‚gut‘ ist, wird von Susan Wolf als ein Argument zugunsten einer ‚hybriden‘ subjektiv-objektiven Theorie des SL vorgebracht. Sie bringt ihr Verständnis von SL auf die mittlerweile sehr bekannte Formel „meaning in life arises when subjective attraction meets objective attractiveness“ (2016a, 237). In meinem Beitrag verteidige ich eine Variante eines in einem weiten Sinne ‚hybriden‘, d. h. subjektive und objektive Merkmale verbindenden Verständnisses von SL. Ich entwickle diese Variante, die als ‚schwach objektivistisch‘ bezeichnet werden könnte, im Anschluss an Harry G. Frankfurt. Ich zeige, dass Frankfurts Position, der nicht zuletzt von Wolf ein ‚Subjektivismus‘ vorgehalten wird, mit dem hier skizzierten ‚schwachen‘ Objektivitätsverständnis kompatibel ist. Die Stärke des hier vorgeschlagenen SL-Verständnisses liegt darin, dass eine inhaltliche Evaluierung vermieden (Subjektivismus), zugleich aber der genannten doppelten Intuition entsprochen wird (akteursneutraler ‚formaler‘ Objektivismus des SL). Eine ethische oder moralische Evaluierung der von einem Akteur zum SL auserkorenen Werte bleibt davon unberührt.</p>}, number={2}, journal={Zeitschrift für Praktische Philosophie}, author={Stoppenbrink, Katja}, year={2018}, month={Dez.}, pages={119–150} }