@article{Schellhammer_2020, title={"Social Distancing"? Eine leibphänomenologische Studie über Nähe und Distanz in Ausnahmesituationen}, volume={7}, url={https://www.praktische-philosophie.org/zfpp/article/view/227}, DOI={10.22613/zfpp/7.2.14}, abstractNote={<p><span style="font-weight: 400;">Gerade in Ausnahmesituationen rücken Menschen zusammen – eigentlich. Das ist in Zeiten des Coronavirus anders, denn hier gilt das Gebot des „Social Distancing“. Ich möchte die Ambivalenz, die nicht nur in dieser paradoxen Wortkombination zum Ausdruck kommt, sondern auch in der Erfahrung von vielen Menschen, mit Hilfe eines leibphänomenologischen Zugangs näher beleuchten. <br>Dabei untersuche ich, wie sich das spannungsreiche Verhältnis von Nähe und Distanz in Zeiten der Corona-Pandemie in Alltagssituationen sowie in Bildungskontexten zeigt. Darüber hinaus gehe ich der Frage nach, was die Erfahrung des „Social Distancing“ für die Philosophie – nicht nur in Ausnahmesituationen – bedeuten kann, und plädiere dafür, sie als eine Übungsmöglichkeit des Philosophierens zwischen Nähe und Distanz, Körper und Geist, Eigenem und Fremdem sowie Natur und Kultur zu sehen, um auf diese Weise problematischen Extremen auf beiden Seiten zu entgehen.</span></p>}, number={2}, journal={Zeitschrift für Praktische Philosophie}, author={Schellhammer, Barbara}, year={2020}, month={Dez.}, pages={335–358} }